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Werra-Kalibergbau-Museum Mineralien Schaugläser [00484]
Schauglas (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Schauglas mit Thomaskali

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Beschreibung

Für dieser Spezialdünger wurden Kalisalze und Thomasmehl mit Hilfe der Rollgranulierung zu einem Kali-Phosphor-Dünger kombiniert. Kali und Salz baute die Produktion von Thomaskali im Werk Bergmannssegen-Hugo in den 1970er Jahren massiv aus. Hier wurde Thomasmehl schon länger verarbeitet, die Granulierung bedeutete jedoch einen deutlichen Qualitätssprung.
Thomasmehl oder Thomasphosphat fiel als Nebenprodukt beim sog. Thomas-Verfahren zur Eisen- und Stahlherstellung in großen Mengen an. Da heute fast nur noch phosphatarme Eisenerze verhüttet werden, ist Thomasmehl fast vom Markt verschwunden.
Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss. Der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß.
Das Etikett ist mit per Schreibmaschine beschriftet und an der Halszone aufgeklebt.

Material/Technik

Glas; Thomaskali-Granulat; Papier / geblasen, geschliffen; industriell aufbereitet; maschinell beschriftet

Maße

Höhe: 16,2 cm, Durchmesser (Korpus / Fuß): 6,5 / 6,5 cm, Gewicht: 685 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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