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Werra-Kalibergbau-Museum In Epoxidharz eingegossene Mineralien

In Epoxidharz eingegossene Mineralien

In Epoxidharz eingegossene Schaustücke von Mineralien

[ 16 Objekte ]

Astrakanit (Blödit) in Epoxidblock

Blödit ist ein seltenes Mineral aus der Klasse der Sulfate. Chemisch gesehen es ein wasserhaltiges Natrium-Magnesium-Sulfat mit der Summenformel Na2Mg[SO4]2·4H2O. Astrakanit entwickelt meist kurze, prismatische Kristalle mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. Dieses in der Grube Neuhof-Ellers gefundene Mineral zeigt sowohl seine reine, farblose und durchsichtige Form, als auch die durchscheinend weiße Form, verursachte durch Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalline Ausbildung. Das ca. 7,5 x 6.5 Zentimeter große Handstück wurde in Epoxidharz eingegossen. Es gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Rechts unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Hartsalz in Epoxidharzblock

Hartsalz ist eine bergmännische Sammelbezeichnung für Salzgesteine, die härter sind als Steinsalz. Man unterscheidet zwischen kieseritischem und anhydritischem Hartsalz, je nachdem, welches der Minerale Kieserit bzw. Anhydrit sich neben dem Steinsalz NaCl (ca.65 %) und Sylvin KCl (ca. 15 %) noch in dem Gestein befindet. Dieses Handstück ist ein kieseritisches Hartsalz aus der Siegfried - Giesen. Es misst ca. 12 x 11 Zentimeter und besitzt eine graue, von weißen Adern durchzogene Farbe mit deutlich erkennbarem Schichtenaufbau. Das Mineral wurde in Epoxidharz eingegossen wobei alle Flächen des Blockes plangeschliffen wurden. Vorder- und Rückseite sind transparent poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Flockensalz (rotes Hartsalz) in Epoxidharzblock

Dieses Handstück ist ein kieseritisches Hartsalz aus dem oberen Lager (Flöz Hessen) des Kaliwerkes Neuhof - Ellers. Es misst ca. 12 x 12 Zentimeter und besitzt eine rote, von weißen Adern durchzogene Farbe. Wegen dieser speziellen Struktur wird es auch als 'Flockensalz' bezeichnet. Hartsalz ist eine bergmännische Sammelbezeichnung für Salzgesteine, die härter sind als Steinsalz. Man unterscheidet zwischen kieseritischem und anhydritischem Hartsalz, je nachdem, welches der Minerale Kieserit bzw. Anhydrit sich neben dem Steinsalz (ca.65 %) und Sylvin (ca. 15 %) noch in dem Gestein befindet. Es entstand durch Evaporation und Kristallisation in einem abgetrennten Meeresbecken des Zechsteinmeeres vor ca. 250 Millionen Jahren. Das Mineral wurde in Epoxidharz eingegossen wobei alle Flächen des Blockes plangeschliffen wurden. Vorder- und Rückseite sind transparent poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Steinsalz (weiß) in Epoxidharzblock

In dieser Reinheit kommt das Mineral Halit - gebräuchlicher die Bezeichnung Steinsalz - nur selten vor. Wegen der besonderen Reinheit der Lagerstätte betreibt der K+S-Konzern das Salzbergwerk in Grasleben bis heute. Das ca. 14,5 x 11 Zentimeter große Handstück aus dem Steinsalzbergwerk Braunschweig-Lüneburg wurde in Epoxidharz eingegossen. Alle Flächen des Blockes sind plangeschliffen und die Kanten der Seitenflächen mit einer Fase versehen. Vorder- und Rückseite sowie die Fasen sind transparent poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Unten ist mittig ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Boracit in Epoxidharzblock

Boracit (Borazit) ist auch unter der Bezeichnung 'cubischer Quarz' oder 'Lüneburger Diamant' bekannt. Das seltene Mineral aus der Mineralklasse der „Borate“ hab die chemische Summenformel Mg3[Cl|BO3|B6O10]. Die Kristalle, aber auch faserige oder körnige bis massige Aggregate, die entweder farblos oder durch Fremdbeimengungen weiß, grau, gelblich oder hell- bis dunkelgrün gefärbt sein können. Das Handstück aus der Kaligrube Bergmannssegen-Hugo in Lehrte ist ca. 17 x 11 Zentimeter groß und zeigt die dunkelgrauen Boracit-Kristalle in den beiden dunklen Adern. Es wurde in Epoxidharz eingegossen wobei alle Flächen des Blockes plangeschliffen wurden. Vorder- und Rückseite wurden transparent poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Steinsalz (blau) in Epoxidharzblock

Blaues Steinsalz bzw. blauer Halit ist eine äußerst selten vorkommende Kristallbildung. Die Blaufärbung hat keine stoffliche Basis - löst man das blaue Salz auf und lässt es wieder auskristallisieren, so entstehen lediglich farblose Salzkristalle. Der Farbeffekt entsteht durch einen sog. Gitterfehler im atomaren Bindungsnetz des Halits. Wodurch diese Fehler hervorgerufen werden, konnte bislang noch nicht restlos geklärt werden - vermutet wird allerdings ein Einfluss radioaktiver Strahlung auf das Mineral. Das ca.16 x 11,5 Zentimeter große Handstück aus der Kaligrube Wintershall in Heringen wurde in Epoxidharz eingegossen. Alle Flächen des Blockes sind plangeschliffen und die oberen Kanten sind mit zwei Fasen versehen. Bis auf die Oberseite sind alle Flächen poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Leonit in Epoxidharzblock

Leonit kann ein kleinerer Hauptbestandteil von Evaporit- Kali-Lagerstätten oder ein Sekundärmineral sein. Um aus Meerwasser Leonit zu bilden, muss sich die Sole von den zuvor abgelagerten Feststoffen trennen, damit es nicht zu Reaktionen mit diesen kommt. Außerdem muss die Temperatur etwa 32 °C betragen. Leonit ist ein hydratisiertes Doppelsulfat aus Magnesium und Kalium mit der Summenformel K2SO4·MgSO4·4H2O. Benannt wurde das Mineral nach Leo Strippelmann, dem Direktor des Kaliwerkes Westeregeln. Das Handstück aus der Kaligrube Neuhof-Ellers ist ca. 14 x 7 Zentimeter groß, wobei die gelblichen Leonit-Kristalle in die transparenten und bläulichen Steinsalz-Kristalle eingebetet sind. Das Mineral wurde in Epoxidharz eingegossen wobei alle Flächen des Blockes plangeschliffen und - mit Ausnahme der Ober- und Unterseite - transparent poliert wurden. Es gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Langbeinit (grün) in Epoxidharzblock

Langbeinit ist neben Carnallit, Halit und Sylvit ein Hauptmineral im Kali-Rohsalz, das aus marinen Salzablagerungen entstanden ist. Benannt wurde das Mineral nach dem deutschen Chemiker Kommerzienrat Adalbert Langbein (1834–1894), dem ersten technischen Direktor der chemischen Fabrik in Leopoldshall. Chemisch gesehen ist Langbeinit ein Magnesium-Sulfat mit der Summenformel K2Mg2(SO4)3. Ähnlich wie Steinsalz kristallisiert Langbeinit im kubischen Kristallsystem, doch würfel- oder oktaederförmige Kristalle sind nur selten mit bloßem Auge erkennbar. Normalerweise entstehen Körner, Knollen oder massive Aggregate. Wie die meisten Salze ist Langbeinit in reiner Form farblos und durchsichtig. Durchscheinend weiß erscheint er durch Lichtbrechungen aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristallinen Ausbildung. Verunreinigungen verleihen ihm Farbtöne, die von blassgelben über grün oder grau bis rosa und rot reichen. Das Mineral bildet in diesem Stück eine ca. 1,5 Zentimeter breite dunkel Zone im unteren Bereich, sowie teilweise die Deckschicht der Stufe Das Handstück aus dem Kaliwerk Wintershall in Heringen ist ca. 12 x 9 Zentimeter groß und wurde in Epoxidharz eingegossen. Alle Flächen des Blockes sind plangeschliffen, Vorder- und Rückseite sind poliert und transparent. Es gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Rinneit (gelb) in Epoxidharzblock

Rinneit findet sich in Salzlagerstätten, die sich durch Austrocknen von Meerwasser (Evaporation) gebildet haben. Es ist ein Sekundärmineral, das bedeutet, dass sich das Mineral durch chemische Verwitterung oder Metamorphose aus dem Umgebungsgestein gebildet hat. Rinneit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Klasse der Halogenide. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel K3NaFe2+Cl6. Seine Kristalle, meist massive Körner, sind in reinem Zustand transparent und farblos. An der Luft läuft es jedoch in kurzer Zeit gelb an, nimmt manchmal auch vorübergehend eine rosa oder violette Farbe und nimmt beim längeren Liegen eine Braunfärbung an. Das Rinneit an diesem Handstück ist der bräunlich-gelbe Belag auf der Rückseite. Er hat sich unter dem Einfluss von Vulkanismus gebildet und an dem deutlich erkennbaren Basaltgang gebildet, der in die Salzlagerstätte vorgedrungen war. Das Handstück aus dem Kaliwerk Siegfried-Giesen bei Hildesheim ist ca. 11 x 8 Zentimeter groß und wurde in Epoxidharz eingegossen. Alle Flächen des Blockes sind plangeschliffen, Vorder- und Rückseite sind poliert und transparent. Es gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Kainit in Epoxidharzblock

Kainit ist ein seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Kalium-Magnesium-Sulfat mit zusätzlichenm Chlorid-Ion; die Summenformel ist KMg[Cl|SO4]·3H2O. Kainit entwickelt meist körnige bis massige Aggregate. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Gitterbaufehler und polykristalline Ausbildung vermindern durch Lichtbrechung die Transparenz und Verunreinigungen können zur unterschiedlichen Färbungen führen. Dieses Stück aus der Kaligrube Neuhof-Ellers zeigt durch eisenhaltige Verunreinigungen deine deutlich rote Färbung und teils tafelige Kristallbildungen. Das ca. 12 x 9 Zentimeter große Handstück wurde in Epoxidharz eingegossen. Der quaderförmige Block ist an allen Seiten geschliffen, Vorder- und Rückseite sind volltransparent poliert. Er gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Sylvinit in Epoxidharzblock

Sylvinit ist ein Kalisalzgestein, das aus dem Mineral Sylvin mit geringeren Mengen an Steinsalz besteht. Sylvin ist ein Mineral aus der Klasse der Halogenide. Chemisch gesehen ist es Kaliumchlorid. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem, entwickelt also - wie Steinsalz - meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle und Kombinationen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Gitterbaufehler und polykristalline Ausbildung vermindern durch Lichtbrechung die Transparenz und Verunreinigungen führen zur unterschiedlichen Verfärbungen. Dieses ca. 12,5 x 10,5 Zentimeter große Handstück aus dem Kaliwerk Salzdetfurth weist eine orangefarbene Färbung und einen glasartigen Glanz auf. Es wurde in einen flachen Block aus Epoxidharz eingegossent, dessen Ecken mit einer Fase versehen wurden. Fasen und die Vorder- und Rückseite des Blockes sind transparent poliert, die Seiten milchig geschliffen. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Kainit in Epoxidharzblock

Kainit ist ein seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Kalium-Magnesium-Sulfat mit zusätzlichenm Chlorid-Ion; die Summenformel ist KMg[Cl|SO4]·3H2O. Kainit entwickelt meist körnige bis massige Aggregate. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Gitterbaufehler und polykristalline Ausbildung vermindern durch Lichtbrechung die Transparenz und Verunreinigungen führen zur unterschiedlichen Verfärbungen. Dieses Stück erscheint durch eisenhaltige Verunreinigungen rötlich und zeigt teils tafelige Kristallbildungen. Das ca. 11,5 x 6,5 Zentimeter große Handstück aus der Kaligrube Wintershall (Heringen) wurde in Epoxidharz eingegossen. Der quaderförmige Block ist an allen Seiten geschliffen, Vorder- und Rückseite sind volltransparent poliert. Er gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Kieserit in Epoxidharzblock

Kieserit ist ein seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Magnesiumsulfat mit der Summenformel Mg[SO4]·H2O. Kieserit entwickelt nur selten größere Kristalle. Meist findet er sich in Form von grob- bis feinkörnigen oder massigen bzw. derben Mineral-Aggregate. In reiner Form ist das Mineral farblos und durchsichtig. Dieses Stück erscheint durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung weiß, die hellgrauen Streifen entstehen durch Fremdbeimengungen. Das ca. 11,5 x 6,5 Zentimeter große Handstück aus der Kaligrube Siegfried-Giesen bei Hildesheim wurde in Epoxidharz eingegossen. Der quaderförmige Block ist an allen Seiten geschliffen, Vorder- und Rückseite sind transparent poliert. Er gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Carnallit in Epoxidharzblock

Carnallit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Kalium-Magnesium-Chlorid, also ein Gemisch von Kaliumchlorid und Magnesiumchlorid mit der chemischen Zusammensetzung KMgCl3·6H2O. Carnallit entwickelt oft pyramidale oder tafelige Kristalle, seltener pseudohexagonale Kristalle mit glas- bis fettähnlichem Glanz auf den Oberflächen. In reiner Form ist Carnallit farblos und durchsichtig. In diesem Handstück aus Salzdetfurth erscheint der nahezu homogene Carnallit durch Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern durchscheinend weiß und besitzt einen fettartigen Glanz. Das ca.11,5 x 10 Zentimeter große Mineral wurde in Epoxidharz eingegossen. Der quaderförmige Block ist an allen Seiten geschliffen, Vorder- und Rückseite sind transparent poliert. Er gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Anhydrit in Epoxidharzblock

Anhydrit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Klasse der Sulfate. Chemisch gesehen ist es Calciumsulfat - Summenformel CaSO4. Es entsteht als frühe Ausfällung in Evaporiten, noch bevor die im Meerwasser gelösten Salze auskristallisieren. Bis zu mehrere 100 m mächtige Lagerstätten des Minerals finden sich daher auf den sog. Salzstöcken in Norddeutschland. Hier bilden sie den sog. Gipshut, denn unter Wasserzugabe wandelt sich Anhydrit in Gips um – durch Wasserentzug entsteht wieder Anhydrit. Das ca. 11,5 x 11,5 Zentimeter große Handstück aus dem Hannoverschen Revier wurde in Epoxidharz eingegossen. Die lamellenartigen Aggregate des Kristalls sind weiß bis grau und zeigen einen glasartigen Glanz. Alle Seiten des flachen Epoxid-Blockes wurden geschliffen, die Ecken mit einer Fase versehen und Fasen und Sichtseiten poliert. Der Block gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Links unten ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

Kainit in Epoxidharzblock

Kainit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Kalium-Magnesium-Sulfat mit einem zusätzlichen Chlorid-Ion und der chemischen Zusammensetzung KMg[Cl|SO4]·3H2O. Kainit entwickelt überwiegend körnige bis massige Aggregate, in seltenen Fällen auch dicktafelige bis isometrische Kristalle. Sie sind meist farblos, durch Fremdbeimengungen können sie unterschiedliche Färbungen annehmen - in diesem Fall rötlich. Das ca. 11 x 7,5 x 7,5 Zentimeter große Handstück aus der Grube Neuhof-Ellers wurde in Epoxidharz eingegossen. Es zeigt einDer quaderförmige Block wurde von allen Seiten geschliffen und transparent poliert. Er gehört zu einer Sammlung von insgesamt 17 gleichartig präparierten Mineralien. Rechts oben ist ein zweischichtiges Resopalschildchen aufgeklebt, in das die Bezeichnung des Minerals und seine Herkunft eingraviert sind.

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