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Werra-Kalibergbau-Museum Urkunden 'Träger'

Urkunden 'Träger'

Der Bergmann Heinrich Träger war seit 1906 als Bergmann im Werk Wintershall (Heringen, Werra) tätig. Im September 1956 wurde er für seine 50-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Bis dahin hatte er schon zahlreiche Anerkennungsurkunden bekommen, die alle erhalten sind.

[ 9 Objekte ]

Urkunde zur 25-jährigen Mitgliedschaft im Bergmannsverein 'Wintershall'...

Die aufwändig gestaltete Urkunde wurde dem Jubilar zur 25-jährigen Mitgliedschaft im Bergamnnsverein der Gewerkschaft Wintershall überreicht. Die Vorlage ist ein litographischer Druck, links unten sind die Verschlungenen Initialen AHM erkennbar, mittig auf dem Rand steht Far (oder Fac/Fec) A.R. Das Beschriftungsfeld ist ebenfalls im Druckverfahren ausgeführt - lediglich die Unterschriften sind handschriftich. Die Urkunde ist in einem 5,5 cm breiten Eichenrahmen hinter Glas gerahmt, oben mittig ist eine eiserne Aufhängelasche aufgenagelt.

IHK-Urkunde zum 40-jährigen Jubiläum bei der Gewerkschaft Wintershall (gerahmt)

Anlässlich seines 40-jährigen Betriebsjubiläums bekam Heinrich Träger am 1. August 1946 diese Ehren-Urkunde von der IHK Kassel verliehen. Die in mit profiliertem Fichtenholz gerahmte Urkunde trägt unten die Unterschriften des Präsidenten und des Geschäftsführers der IHK, beim mittig aufgebrachten Stempel der Kammer fehlt das hier übliche Wappen. Der gesamte Text ist schwarz gedruckt, lediglich die Zeile 'Ehren-Urkunde' ist rot abgesetzt. Die rechteckige, hochformatige Urkunde ist mit gelb hinterlegten einer Doppellinie umrahmt, die im oberen Bereich einen leichten Versatz nach innen hat. An der Oberkante sind mittig zwei Wappen, das linke zeigt den facettierten Stern des Kurfürstentums Waldeck, das rechte den gestreiften Löwen des Volksstaats Hessen (1918-1945). Das sog. "Groß-Hessen" war ein knappes Jahr zuvor am 19. September 1945 durch Proklamation der Amerikaner gegründet. Die Rückwand aus Pappe ist mit braunem Papierklebeband verschlossen, an der Oberkante sitzt mittig ein Dreiecksaufhänger.

IHK-Urkunde zum 50-jährigen Dienstjubiläum bei der Gewerkschaft Wintershall...

Die hochfomatige Urkunde ist in einem schmalen Rahmen aus vergoldetem Holzprofil hinter Glas gerahmt. Der Druck selbst ist von einem roten, eckigen Mäanderband umfasst, das nach innen zusätzlich von zwei dickeren und einer dünnen Rahmenlinie in Schwarz abgesetzt ist. Der Text ist ebenfalls schwarz gedruckt, lediglich die Zeile 'Ehren-Urkunde' ist rot hervorgehoben. Die beiden handschriftlichen Unterschriften sind stark ausgeblichen, dazwischen findet sich der Prägestempel der IHK mit dem hessischen Löwen im Zentrum. Die Rückseite ist vollflächig mit einem braunen Karton bezogen, an der Oberkante sitzt mittig ein messingfarbener Dreiecksaufhänger.

Urkunde der Hessischen Landesregierung zum 50-jährigen Arbeitsjubiläum (gerahmt)

Die Urkunde der Hessischen Landesregierung ist in einem nicht formatgerechten Standardrahmen aus schmalem naturbelassenem Holz gerahmt. Die gedruckte Urkunde trägt rechts oben das farbige Landeswappen Hessens und unten den Prägestempel der Landesregierung und die Unterschrift des Ministerpräsidenten Zinn.

Urkunde von Betriebsrat und Belegschaftzum 50-jährigen Dienstjubiläum bei der...

Die kunstvoll mit Aquarellfarben und Tusche gestaltete Urkunde zeigt links oben das Fördergerüst mit dem Schachtgebäude eines Bergwerkes. Der Förderturm durchbricht die feine rote Rahmenlinie der Urkunde. Unter dem 4-zeiligen Gedicht steht mittig das Schlägel und Eisen-Symbol in einem runden Medaillon, darunter im Hintergrund ein stilisierter Lorbeerzweig. Die Buchstaben der schwarzen Frakturschrift sind teilweise mit grauen Füllungen akzentuiert, der Name und die Orts- und Datumszeile sind in rotbrauner Tusche hervorgehoben. Die Urkunde ist in einem schmalen, dunkelbraun furnierten Holzrahmen hinter Glas gerahmt. Die Rückwand aus grauem Pappkarton ist mit braunem Papierklebeband verschlossen. Unten rechts stehen die Initialen H.E.

Urkunde der IHK zum 25-jährigen Dienstjubiläum bei der Gewerkschaft Wintershall...

Die Urkunde der Industrie und Handelskammer in Kassel ist geprägt durch einen breiten blaue Rahmenfläche mit zeittypischer linearer Ornamentik im Art-Deco-Stil. Parallel zum äußeren Rand verläuft leicht nach innen versetzt eine rote Rahmenlinie. Oben wird dieser Rahmen von einem Hermesstab nach oben und unten durchbrochen. Dieser gilt in neuerer Zeit als Symbol für Wirtschaft und Handel. Er wir flankiert von zwei Wappenschildern - rechts mit dem Schlägel und Eisen-Symbol, links mit einem stilisierten Rad (Zahnrad?). Neben heraldischen Kleeblättern finden sich auf dem Rahmen weitere Rad-Symbole in unterschiedlichen Formen. Zum Textfeld hin ist die Rahmenfläche zudem durch eine schwarze Schattierung abgesetzt. Die Beschriftung in handschriftlicher Frakturschrift ist in schwarzer Tusche ausgeführt - lediglich die Zeilen 'Ehrenurkunde' und 'Industrie- und Handelskammer' sind rot abgesetzt. Die Unterschriften wurden in Tinte ergänzt. Der goldfarbene Rahmen hat an der Innenkante einen Absatz mit einer feinen, dunkel patinierten Kugelleiste. Die Rückseite zeigt Spuren eines Wasserschadens an der Rückseite, die ehemalige Verklebung mit Papierklebeband ist verloren, mittig ist an der Oberkante ein Dreiecksaufhänger aufgenagelt.

Urkunde zum Bundesverdienstkreuz am Bande (gerahmt)

Die Verleihung des Verdienstkreuzes geschah in engem zeitlichen Zusammenhang mit dem 50-jährigen Dienstjubiläum des Bergmannes Heinrich Träger. Die Verleihungsurkunde für das Verdienstkreuz am Bande ist in einem kantig profilierten schlichten Holzrahmen hinter Glas gerahmt. Der Text ist schwarz gedruckt - lediglich die Worte "Das Verdienstkreuz am Bande" ist rot hervorgehoben. Die Unterschrift des Bundespräsidenten Theodor Heuss ist in Tinte ausgeführt, links daneben ist das runde Prägesiegel mit dem Bundesadler angebracht. Der Rücken aus Presspappe ist mit Stahlecken fixiert, an der Oberkante ist ein Dreiecksaufhänger aufgenagelt, das ursprünglich verwendete Klebeband fehlt.

Foto 'Jubilare der Gewerkschaft Wintershall im Jahre 1931' (gerahmt)

In dem breiten Rahmen aus massivem Eichenholz ist hinter Glas der Schwarz-Weiß-Abzug der vier Jubilare der Gewerkschaft Wintershall des Jahres 1931 zu sehen. Die vier älteren Herren sind alle festlich gekleidet und tragen Anzug mit Veste sowie ein weißes Hemd mit Krawatte. Sie sitzen auf Korbstühlen im freien vor einem Treppenaufgang (vermutlich vor der Direktorenvilla des Werkes Wintershall). Auf dem Passepartout stehen neben dem Bildtitel die Namen der vier Jubilare - ganz rechts ist Heinrich Träger abgebildet, dessen Urkunden sich im Bestand befinden. Die Rückwand aus brauner Pappe war ursprünglich am Rand durch Zeitungspapier mit dem Holzrahmen überklebt, Teile davon sind von einem jüngeren Papierklebeband überklebt worden.

Hauerschein Heinrich T.

Die Urkunde aus Büttenpapier wurde mit dem Erwerb des Hauerscheins ausgestellt. Den oberen Teil ziert ein originaler Kunstdruck der zwei Bergmänner mit einer Säulendrehbohrmaschine vor Ort zeigt. Der Text darunter ist in Frakturschrift gesetzt und als Vorlage gedruckt. Die Felder für Namen, Geburtsdatum und -ort, Name der Schachtanlage, Ort, Datum und Unterschriften sind durch einen Unterstrich freigehalten und wurden handschriftlich mit schwarzer Tinte ergänzt. Diese Urkunde wurde im Juni 1946 von der Gewerkschaft Wintershall ausgestellt und von der Werksverwaltung (2 Unterschriften) unterschrieben.

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