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Werra-Kalibergbau-Museum Geleucht, Ölbrand

Geleucht, Ölbrand

Nachbau einer englischen Ölbrand-Sicherheitslampe

Diese Lampe aus Messingblech für Ölbrand (Paraffinöl) wird bis heute als Dekorationsobjekt und Bergbau-Memorabilie unter der Bezeichnung 'Hockley Lamp' vermarktet. Der schwere Lampentopf (vermutlich mit Eisenfüllung) lässt sich zum Befüllen abschrauben, er ist leicht konisch gearbeitet und zweifach abgestuft. Im Zentrum der leicht eingezogenen Oberseite ragt ein Gewindestutzen, der zugleich als Füllöffnung für das Lampenöl dient. Die Öffnung wird mit dem Halter für den Runddocht verschlossen. Der Oberteil der Lampe lässt sich als Einheit abschrauben, für einen Glaswechsel müssten die Muttern von den fünf Rundeisen der Mittelzone am unteren Ring gelöst werden. Über dem Glas ist das konische, hinten vernietete Mantelblech in den oberen Ring eingepasst. Auf dem Blech ist vorn das große, ovale Herstellerschild aufgenietet, über den oben liegenden Abzugsöffnungen ist das unten gewölbte Dach mit sechs Messingnieten befestigt. Am Dach ist ein s-förmig gebogener Haken mit einem Splint befestigt.

Sicherheitslampe für Ölbrand, Seippel

Anders als die späteren Benzinsicherheitslampen ist dieses Modell des Bochumer Herstellers Seippel noch mit einem Ölbrenner ausgestattet. Der zylindrische Lampentopf mit seinem deutlich ausgestellten Fußring kann - nach dem Öffnen der seitlich angebrachten Stiftsicherung - vom Lampenoberteil abgeschraubt werden. Der zentral im Lampentopf eingeschraubte Dochthalter ist nicht mehr erhalten und auch der Drahtmechanismus, mit dem der Docht abgestreift werden konnte, ohne die Lampe zu öffnen, ist abgebrochen. Das abgewinkelte untere Ende tritt am konkav eingezogenen Tankboden aus. Das Lampenoberteil ist ein zweietagiges Gestell, bestehend aus zwei Ringen und einem runden, leicht gewölbten Dach. Der untere Ring hat ein Innengewinde das mit dem Unterteil verschraubt wird. Ringe und Dach sind unten durch fünf Messingstäbe und oben durch vier Eisenstäbe miteinander verbunden. Zwischen dem Dach und dem oberen Ring ist von unten ein leicht konischer Einsatz aus Drahtgeflecht eingeschoben. Darunter sitzt ein zylindrisches, klares Lampenglas. Die Dichtungen über und unter dem Glas und der untere Glashalter fehlen. Am gewölbten Dach ist über eine drehbar gelagerte Öse ein gekröpfter Haken befestigt. Die gesamte Lampe ist kupferfarben beschichtet, dadurch ist nicht erkennbar, dass die Topfverschraubung, die Stäbe, der Verstärkungsring und der Siebring aus Messing bestehen.

Geschlossene Froschlampe 'Westfälische Froschlampe'

Die handwerklich gefertigte Froschlampe aus Eisen ist mit einem kleinen aufgesetzten Klappdeckel versehen, der sich durch eine Handhabe (Flügelmutter) verschließen lässt und am Scharnierband durch zwei kleine Schlitzschrauben befestigt ist. Der geschlossene Lampentopf besteht aus aus drei hartverlöteten Teilen. In der abgesetzten Schnauze ist eine geschlitzte Dochttülle eingelötet, die den Runddocht (nicht vorhanden) in Position hält. Der Klappdeckel macht die Füllöffnung zugänglich und ermöglicht, durch einen schmalen, konischen Fortsatz den Zugang zur Dochttülle. Ein Tragbügel aus stabilem Vierkant ist rückseitig mit einem überdeckenden Blechband befestigt. Der Bügel ist waagerecht abgewinkelt und das Ende wiederum als Schild nach oben geklappt. Das Schild in Form eines Halbkreises ist mit Messing aufgedoppelt (zwei Nieten). Hinter dem Schild ist am Tragbügel eine Öse als Wirbel befestigt, daran ist - über ein Zwischenglied in Form einer '8' - ein doppelt gekröpfter Gesteinshaken aus Rundeisen angebracht. Die gesamte Lampe ist mit einem mattschwarzem Lack beschichtet.

'Westfälische Froschlampe'

Die Froschlampe aus Eisen ist mit einem kleinen aufgesetzten Klappdeckel versehen, der sich durch eine herzförmige Handhabe verschließen lässt. Der geschlossene Lampentopf besteht aus aus drei hartverlöteten Teilen. In der abgesetzten Schnauze ist eine geschlitzte Dochttülle eingelötet, die den Runddocht (vorhanden) in Position hält. Der Klappdeckel macht die Füllöffnung zugänglich und ermöglicht, durch einen schmalen, konischen Fortsatz den Zugang zur Dochttülle. Ein Tragbügel aus stabilem Vierkant ist rückseitig angelötet, das abgewinkelte obere Ende ist als Schild ausgeführt und trägt das Schlägel und Eisen-Emblem. Hinter dem Schild ist am Tragbügel eine Öse als Wirbel befestigt, daran ist - über ein Zwischenglied ein doppelt gekröpfter Gesteinshaken aus Rundeisen angebracht. Die gesamte Lampe ist mit einem mattschwarzem Glimmerlack beschichtet.

Geschlossene Messing-Froschlampe mit Reflektor

Die Froschlampe mit Klappdeckel und Reflektor ähnelt stark der Lampe Inv.-Nr. 00713. Sie ist ebenfalls aus Messing gefertigt, allerdings hat das Blech deutlich dicker. Der breite geschlossene Lampentopf ist aus aus drei hartverlöteten Teilen gefertigt. Vorn ist eine Dochttülle schräg eingelötet und der vordere Teil der Deckplatte lässt sich als Füllöffnung über ein Scharnier nach oben klappen. Ein am Deckel drehbar aufgenieteter Haken und eine am Gehäuseunterteil fixierte Lasche bilden den Verschlussmechanismus. Ein runder Tragbügel ist rückseitig angelötet, das abgewinkelte obere Ende dient als Aufnahme für die Haltelasche am Reflektor. Direkt hinter der Blende ist am Tragbügel eine Öse als Wirbel befestigt, daran eingehängt ein gebogener Gesteinshaken aus rundem Messing.

Geschlossene Messing-Froschlampe mit Reflektor

Die Froschlampe mit Klappdeckel und Reflektor ist vollständig aus Messing gefertigt. Der breite geschlossene Lampentopf ist aus aus drei hartverlöteten Teilen zusammengefügt. Vorn ist eine Dochttülle schräg eingelötet und der vordere Teil der Deckplatte lässt sich als Füllöffnung über ein Scharnier nach oben klappen. Ein am Deckel drehbar aufgenieteter Haken und eine am Gehäuseunterteil fixierte Lasche bilden den Verschlussmechanismus. Ein runder Tragbügel ist rückseitig angelötet, das abgewinkelte obere Ende dient als Aufnahme für die Haltelasche am Reflektor. Direkt hinter dem Reflektor ist am Tragbügel eine Öse als Wirbel befestigt, daran eingehängt ein gebogener Gesteinshaken aus rundem Messing.

Geschlossene Froschlampe für Ölbrand

Die Froschlampe in Birnenform ist aus Eisen und Messing gefertigt. Der geschlossene Lampentopf ist aus aus drei hartverlöteten Teilen zusammengefügt. Die Dochttülle, die Fassung der Füllöffnung und der Stopfen mit Knaufkugel sind gedrehte Messingteile, die mit der Deckplatte verlötet sind. Hinter der Füllöffnung ist quer eine Lasche aufgelötet, in der eine große Pinzette für den Docht steckt. Rückseitig ist ein geschmiedeter Tragbügel angelötet, das untere Ende ist aufgespalten und liegt abgewinkelt unter dem Boden des Lampentopfes. Das abgewinkelte obere Ende ist mit drei Schlitzen und zwei Zinnen verziert. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel ein gekröpfter Gesteinshaken aus Rundeisen angebracht. Davor ist nach unten eine Öse angenietet in der zwei Ketten mit länglichen Kettengliedern münden - eine davon ist mit dem Füllstopfen verbunden, die andere mit der Dochtpinzette. Ein Runddocht ist erhalten.

Geschlossene Froschlampe für Ölbrand

Froschlampe in Birnenform mit verkupferter und patinierter Oberfläche. Der geschlossene Lampentopf, gefertigt aus aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle die Fassung der Füllöffnung und der Köcher für die Dochtpinzette sind mit der Deckplatte verlötet. Der Schraubstopfen hat eine Knaufkugel mit Hammerschlag-Oberfläche, in dem quer angebrachten Köcherrohr steckt eine Pinzette für den Docht. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und mit einer Niete fixiert. Der Tragbügel ist oben mit Kerben verziert und das obere Ende als geschwungenes Schild geschmiedet. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus flachem Schmiedeeisen angebracht.

Geschlossene Froschlampe für Ölbrand

Froschlampe aus Eisenblech mit geschlossenem Lampentopf aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle und die Fassung der Füllöffnung sind mit dem Oberteil verlötet, der massive Schraubstopfen hat einen Kugelknauf an dem über ein Kettchen eine Pinzette für den Docht befestigt ist. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und per Gewindeschraube fixiert. Der Tragbügel ist unverziert, das obere Ende abgewinkelt und zum Schild mit geschweiftem Abschluss geschmiedet. An dieses ist von hinten ein Röhrchen als Köcher für die Dochtpinzette angelötet. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus 4-kantigem Schmiedeeisen angebracht. Die Lampe ist grob gearbeitet und stellenweise verrostet - gleichwohl erscheint fraglich, ob sie je unter Tage in Gebrauch war.

Geschlossene Froschlampe für Ölbrand

Froschlampe aus Eisenblech mit geschlossenem Lampentopf aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle und die Fassung der Füllöffnung sind mit dem Oberteil verlötet, der massive Schraubstopfen hat einen Kugelknauf. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und per Gewindeschraube fixiert. Der Tragbügel ist durch Einkerbungen verziert, das obere Ende zu einem Schild mit geschweiftem Abschluss geschmiedet und poliert. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus 4-kantigem Schmiedeeisen angebracht. Die Lampentopf ist sehr grob gearbeitet und weist Gebrauchsspuren auf - der Tragebügel dagegen wirkt fast wie neu.

Geschlossene Froschlampe für Ölbrand

Messinglampe mit geschlossenem Lampentopf aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle und die Fassung der Füllöffnung sind mit dem Oberteil verlötet, der massive Schraubstopfen hat einen Kugelknauf. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und per Gewindeschraube fixiert. Der Tragbügel ist durch Einkerbungen verziert, das obere Ende zu einem Schild mit geschweiftem Abschluss geschmiedet und poliert. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus 4-kantigem Schmiedeeisen angebracht. Das polierte Messing ist mit einer dicken Schicht Klarlack beschichtet.

Geschlossene Messing-Froschlampe für Ölbrand

Messinglampe mit geschlossenem Lampentopf aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle und die Fassung der Füllöffnung sind mit dem Oberteil verlötet, der massive Schraubstopfen hat einen Kugelknauf. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und per Gewindeschraube fixiert. Der Tragbügel ist durch Einkerbungen verziert, das obere Ende zu einem Schild mit geschweiftem Abschluss geschmiedet. Darauf ist mit zwei Nieten ein passgenaues Messingblech aufgedoppelt. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus 4-kantigem Schmiedeeisen angebracht.

Geschlossene Messing-Froschlampe für Ölbrand

Messinglampe mit geschlossenem Lampentopf aus vier hartverlöteten Teilen. Die Dochttülle und die Fassung der Füllöffnung sind mit dem Oberteil verlötet, der massive Schraubstopfen hat einen Kugelknauf. Hinten ist ein schmiedeeiserner Tragbügel von unten über eine Lasche aufgeschoben und per Gewindeschraube fixiert. Der Tragbügel ist durch Einkerbungen verziert, das obere Ende ist nach oben zu einem Schild mit geschweiftem Abschluss abgewinkelt. Darauf ist passgenau mit drei Nieten ein Messingschild angebracht in das die Ziffern '308' eingeprägt sind. Am Tragbügel ist über eine Öse als Wirbel und ein Zwischenstück in Form einer '8' ein gekröpfter Gesteinshaken aus 4-kantigem Schmiedeeisen angebracht.

Nachbildung einer 'Froschlampe' aus Messing

Messinglampe mit geschlossenem Lampentopf aus zwei hartverlöteten Teilen und vorn eingeschraubter Dochttülle mit Runddocht. Hinten ein von oben aufgelöteter Tragbügel mit dreieckigem Schild, darauf eingeprägt 'GLÜCK AUF' sowie das Schlägel und Eisen-Emblem. Eine am Tragbügel befestigte Öse dient als Wirbel für doppelt gekröpftem Gesteinshaken.

Öllampe 'Linsenlampe'

Grubenlampen dieser Bauart wurden im 19. Jahrhundert gelegentlich von italienischen und französischen Bergleuten mit nach Deutschland gebracht. Bei diesem Objekt aus Messing handelt es sich allerdings um eine Replik aus den späten 1970er Jahren, die lediglich zu Dekorationszwecken hergestellt wurde. Der Lampentopf ist aus Messingguss und besitzt eine ovale Füllöffnung, deren Abdeckplatte mit einer Flügelschraube in Form eines Hahnes verschlossen wird. Die Platte besitzt eine Öffnung für den Docht, die Entlüftungsöffnung ist zwar angedeutet, aber nicht durchbohrt. An den beiden seitlichen Scharnieren ist klappbar ein schlichter U-förmiger Bügel angebracht, an diesem mittig ein zweiteiliger Wirbel aus dünnem Draht befestigt ist. Über diesen ist ein langer, ebenfalls gegossener Haken mit der Lampe verbunden. Die Lampe ist mit künstlich patiniert. Ein Aufkleber auf der Unterseite verweist auf die Provenienz als Souvenir einer Urlaubsreise an den Lago Maggiore (Cannobio) im Jahr 1978 hin, die vermutlich durch den Simplon-Tunnel (Auto-Bahnverladung) führte.

Öllampe 'Linsenlampe'

Grubenlampen dieser Bauart wurden im 19. Jahrhundert gelegentlich von italienischen und französischen Bergleuten mit nach Deutschland gebracht. Der aus zwei Teilen hartgelöteter Lampentopf besitzt eine ovale Füllöffnung, deren Abdeckplatte mit einer Flügelschraube in Herzform verschlossen ist. Die Platte besitzt eine Öffnung für den Docht, sowie eine Entlüftung. An den beidseitig am Lampentopf angelöteten Scharnieren ist ein U-förmiger Bügel mit seitlichen Ziermuffen und einer mittigen Öse angebracht. Der hier befestigte Haken ist nicht erhalten. Die Lampe ist mit einer stellenweise dicken Patina aus Öl, Ruß und Rost überzogen, was auf einen längeren Gebrauch im Bergwerk oder Tunnelbau schließen lässt.

Öllampe 'Bochumer Gießer' (Messingguß)

Die Reproduktion einer Grubenlampe wurde von der Saarbrückener Handelsfirma E. Holtzmann als Bergbaumemorabilia vertrieben. Der Lampentyp des 'Bochumer Gießer' kam Ende des 19. Jahrhunderts vor allem in Westfalen auf und wurde ursprünglich in Bochum hergestellt. Das schwere, bauchige Gefäß mit seinem angegossenen Bügel besteht vollständig aus Messing. Auch die dreiteilige Aufhängung aus Wirbel, Zwischenstück und gekröpftem Gesteinshaken sind Gußteile. Die Dochttülle mit Runddocht dient zugleich als Verschluss für den Vorratsbehälter und ist über ein Feingewinde fest mit dem Lampenkörper verschraubt. Sämtliche Messingteile sind schwarz patiniert.

Öllampe 'Bochumer Gießer' (Messingguß)

Die Reproduktion einer Grubenlampe wurde von der Saarbrückener Handelsfirma E. Holtzmann als Bergbaumemorabilia vertrieben. Der Lampentyp des 'Bochumer Gießer' kam Ende des 19. Jahrhunderts vor allem in Westfalen auf und wurde ursprünglich in Bochum hergestellt. Das schwere, bauchige Gefäß mit seinem angegossenen Bügel besteht vollständig aus Messing. Auch die dreiteilige Aufhängung aus Wirbel, Zwischenstück und gekröpftem Gesteinshaken sind Gußteile. Die Dochttülle mit Runddocht dient zugleich als Verschluss für den Vorratsbehälter und ist über ein Feingewinde fest mit dem Lampenkörper verschraubt. Sämtliche Messingteile sind schwarz patiniert.

Öllampe 'Staßfurter Kugel' (Messingguß)

Die Reproduktion einer Grubenlampe wurde von der Saarbrückener Handelsfirma E. Holtzmann als Bergbaumemorabilia vertrieben. Der Lampentyp der 'Staßfurter Kugel' wurde im 19. Jahrhundert vor allem im Salzbergbau im Staßfurter Revier und in den Bergwerken der Lausitz verwendet. Das in einem Stück gegossene, kugelförmige Gefäß mit Standring und schräg nach oben austretender Dochtführung besteht vollständig aus Messingguss. Auch die bewegliche, zweiteilige Aufhängung aus Bügel und Spitzhaken, sowie der Metallstift für die Dochtmanipulation sind Gußteile. Die Einfüllöffnung ist mit einem Korkstopfen verschlossen, über dem eine kuppelförmige Messingscheibe liegt. Er hängt an einem Messingkettchen, das an der Aufhängung befestigt ist. Der vorn zugespitzte Metallstift ist mit einem zweiten Kettchen an der anderen Seite. Sämtliche Messingteile sind schwarz patiniert.

Öllampe 'Staßfurter Kugel' (Messing)

Nachbau einer Grubenlampe vom Typ 'Staßfurter Kugel'. Der Lampentyp wurde im 19. Jahrhundert vor allem im Salzbergbau im Staßfurter Revier und in den Bergwerken der Lausitz verwendet. Das fein gearbeitete, kugelförmige Gefäß mit Standring und schräg nach oben austretender Dochtführung ist aus Messing gefertigt. Die bewegliche, zweiteilige Aufhängung aus Messingdraht besteht aus einem Bügel und einem Spitzhaken. Die Einfüllöffnung ist mit einem Korkstopfen verschlossen. An diesem hängt - über ein Kettchen aus Eisendraht verbunden - ein vorn abgeflachter Metallstift. Das Lampengehäuse ist mit einem Klarlack überzogen.

Grubenlampe 'Staßfurter Kugel'

Nachbau einer Grubenlampe vom Typ 'Staßfurter Kugel'. Der Lampentyp wurde im 19. Jahrhundert vor allem im Salzbergbau im Staßfurter Revier und in den Bergwerken der Lausitz verwendet. Das grob gearbeitete, kugelförmige Gefäß mit Standring und schräg nach oben austretender Dochtführung ist aus Eisenblech gefertigt. Die bewegliche, zweiteilige Aufhängung aus Kupferdraht besteht aus einem Bügel und einem Spitzhaken. Die Einfüllöffnung ist mit einem Korkstopfen verschlossen. An diesem hängt - über ein Kettchen verbunden - ein vorn abgeflachter Metallstift. Das Lampengehäuse ist schwarz lackiert und stellenweise verrostet.

Öllampe aus Zinn

Die kleine Öllampe mit seinem eiförmigen Vorratsbehälter ist vollständig aus Zinn gefertigt, lediglich zwischen dem Haken und dem nach oben gebogenem Griffbügel ist ein Verbindungsglied aus Eisendraht angebracht. Offensichtlich handelt es sich um ein Replikat, das in 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts für den Sammlermarkt hergestellt wurde. Der Erhaltungszustande weist nur geringe Gebrauchsspuren auf.

Öllampe aus Zinn

Die kleine Öllampe ist vollständig aus Zinn gefertigt, lediglich zwischen dem Haken und dem nach oben gebogenem Griff ist ein Verbindungsstück aus Eisendraht angebracht, der Docht ist aus Baumwolle. Offensichtlich handelt es sich um ein Replikat, das in 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts für den Sammlermarkt hergestellt wurde. Der Erhaltungszustande weist keinerlei Gebrauchsspuren auf.

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